Die Niederlage gegen TuRa Bremen kam überraschend. Doch keine 24 Stunden machten der FC Hambergen den Fehltritt wieder wett.

Hambergen. Im Kampf um den zweiten Tabellenrang in der Tischtennis-Bezirksliga der Herren hat der FC Hambergen II einen vermeintlich teuren Fehltritt umgehend korrigieren können. Nach der unglücklichen und zeitgleich überraschenden 7:9-Niederlage bei TuRa Bremen bewiesen die „Zebras“ keine 24 Stunden später Moral und fertigten den direkten Konkurrenten TSV Otterstedt in fremder Halle mit 9:6 ab.
TuRa Bremen – FC Hambergen II 9:7: Das Team aus dem Bremer Westen lag dem FCH in der Vergangenheit noch nie besonders, auch weil das obere Paarkreuz der Gastgeber mit Tim Otterbein und Timo Hillebrand es beinahe schon traditionell versteht, die Noppe von Hambergens Nummer eins Christian Schlede außer Gefecht zu setzen. Da auch kaum eine Vorhand von Tobias Krüger an diesem Abend ihr Ziel fand, mussten Mirko Kück und Kai Grotjohann diese Hypothek an den Positionen drei und vier mit einer makellosen Bilanz kompensieren. Beim Stand von 7:7 brachte Hambergens Ersatzmann Nils Wellbrock eine 2:0-Satzführung gegen Hans-Werner Störger nicht ins Ziel, parallel fehlte Christian Schlede und Tobias Krüger auch im fünften Satz des Schlussdoppels bei zahlreichen gegnerischen Netzrollern das nötige Spielglück.
TSV Otterstedt – FC Hambergen II 6:9: Die „Zebras“ sannen spürbar auf Wiedergutmachung und legten in den Doppeln einen regelrechten Traumstart hin. Unter anderem durch den Coup des Duos Mirko Kück/Frank Müller (3:0 gegen Otterstedts Spitzendoppel) gingen die Gäste schnell mit 3:0 in Front. Hambergens Kapitän Tobias Krüger verhinderte mit seinem 12:10 im finalen Durchgang (nach 4:8-Rückstand) gegen Torsten Schrodt eine vermeintliche Wende. Dem überlegenen unteren Paarkreuz der Gäste, in Person von Kai Grotjohann und André Steffens, war es vorbehalten, nach dreieinhalb Stunden die Schlusspunkte zu setzen.
Info
TuRa Bremen – FC Hambergen II 9:7: Hillebrand/Otterbein – Kück/Wellbrock 3:1 (7:11, 11:2, 11:8, 11:5); Eggers/Störger – Schlede/Krüger 0:3 (10:12, 7:11, 9:11); Schumacher/Wendenburg – Grotjohann/Steffens 1:3 (7:11, 11:7, 4:11, 11:13); Hillebrand – Krüger 3:1 (11:8, 5:11, 11:8, 11:6); Otterbein – Schlede 3:1 (8:11, 11:7, 11:9, 12:10); Eggers – Grotjohann 1:3 (8:11, 8:11, 11:8, 4:11); Schumacher – Kück 0:3 (9:11, 7:11, 5:11); Wendenburg – Wellbrock 3:1 (8:11, 11:8, 11:4, 11:8); Störger – Steffens 0:3 (6:11, 8:11, 8:11); Hillebrand – Schlede 3:0 (11:6, 11:5, 14:12); Otterbein – Krüger 3:2 (10:12, 11:7, 8:11, 11:9, 11:3); Eggers – Kück 0:3 (6:11, 9:11, 6:11); Schumacher – Grotjohann 0:3 (14:16, 8:11, 12:14); Wendenburg – Steffens 3:0 (12:10, 11:6, 11:6); Störger – Wellbrock 3:2 (8:11, 8:11, 11:7, 11:8, 11:5); Hillebrand/Otterbein – Schlede/Krüger 3:2 (6:11, 11:8, 11:9, 6:11, 11:8)
TSV Otterstedt – FC Hambergen II 6:9: Wajan/Thomfohrde – Kück/Müller 0:3 (9:11, 5:11, 12:14); Schrodt/Schlüter – Schlede/Krüger 1:3 (5:11, 9:11, 11:0, 8:11); Köster/Heitmann – Grotjohann/Steffens 0:3 (9:11, 4:11, 8:11); Wajan – Krüger 3:1 (9:11, 11:7, 11:8, 12:10); Schrodt – Schlede 3:1 (11:9, 9:11, 12:10, 11:3); Thomfohrde – Müller 3:1 (11:8, 11:6, 7:11, 11:6); Schlüter – Kück 1:3 (9:11, 11:9, 9:11, 4:11); Köster – Steffens 2:3 (11:7, 7:11, 13:15, 11:9, 2:11); Heitmann – Grotjohann 0:3 (6:11, 3:11, 9:11); Wajan – Schlede 3:2 (3:11, 11:8, 10:12, 11:8, 11:4); Schrodt – Krüger 2:3 (13:11, 5:11, 11:9, 8:11, 10:12); Thomfohrde – Kück 3:1 (6:11, 12:10, 11:3, 11:6); Schlüter – Müller 3:1 (11:13, 11:6, 11:9, 11:9); Köster – Grotjohann 1:3 (7:11, 12:10, 12:14, 9:11); Heitmann – Steffens 0:3 (10:12, 12:14, 4:11) FM
von Frank Mühlmann – Weser Kurier