Nur in den Doppeln auf Augenhöhe: FC Hambergen verliert klar

Nach dem ersten Doppel flammte das Fünkchen Hoffnung ein bisschen auf, erlosch danach aber wieder ganz schnell. Denn nach dem Sieg im ersten Doppel bezog der FC Hambergen in Hollen ausschließlich Pleiten.

Hambergen. Sollte etwa für die Tischtennis-Damen des FC Hambergen eine Überraschung möglich sein? Das abgeschlagene Schlusslicht der Verbandsliga Nord war bei Spitzenreiter TSV Hollen zu Gast und konnte das erste Doppel zum Ende hin sogar relativ klar für sich entscheiden. Besser hätte die Partie für den Außenseiter gar nicht beginnen können. Von einer Überraschung mussten die Hambergerinnen im weiteren Verlauf allerdings großen Abstand nehmen. Dem Schlusslicht gelang kein weiterer Sieg mehr, weshalb am Ende eine klare 1:8-Niederlage zu Buche stand.

Der Klassenprimus schien einzig in den Doppeln verwundbar zu sein. Denn auch das zweite Doppel um Stefanie Nolte und Lilly Marie Küstner gestaltete der FC Hambergen umkämpft. Nach der 2:1-Satzführung ging den Hambergerinnen allerdings die Puste aus. Von einem Fünf-Satz-Match war der FCH in den Einzelrunden danach allerdings weit entfernt. Stefanie Nolte gegen Meike Regul-Voß und Lilly Marie Küstner gegen Ute Päsch zwangen ihre Gegnerinnen immerhin in den vierten Durchgang. Alle übrigen Einzel musste der FC Hambergen mit 0:3 als verloren melden. Die größte Gegenwehr zeigte in diesen Duellen noch Jill Bannach, die den finalen Durchgang mit 11:13 abtreten musste. Damit verharrt der FC Hambergen auch nach dem 14. Saisonspiel ohne einen Punktgewinn am Tabellenende.

Info

TSV Hollen – FC Hambergen 8:1: Regul-Volß/Päsch – Bannach/Lilienthal 8:11, 12:10, 11:7, 7:11, 6:11; Hoyer/Riesenbeck – Nolte/Küstner 9:11, 11:8, 10:12, 11:5, 11:7; Hoyer – Nolte 11:4, 11:5, 11:5; Regul-Voß – Bannach 11:6, 11:8, 11:8; Päsch – Lilienthal 11:2, 11:7, 11:5; Riesenbeck – Küstner 11:8, 11:9, 11:7; Hoyer – Bannach 11:8, 11:8, 13:11; Regul-Voß – Nolte 3:11, 11:9, 11:8, 12:10; Päsch – Küstner 11:7, 7:11, 11:6, 11:4

Von Dennis Schott – Weser Kurier