Auch in Kirchwalsede setzt es eine Niederlage, allerdings war das Team um Mannschaftsführerin Daniela Lilienthal selten so nah dran an einem Erfolgserlebnis wie an diesem Abend.

Hambergen. Es hat auch im letzten Anlauf nicht sollen sein. Die Tischtennis-Damen des FC Hambergen beenden ihre Verbandsliga-Saison nach dem 3:8 beim TuS Kirchwalsede ohne einen einzigen Punktgewinn. Allerdings war das Team um Mannschaftsführerin Daniela Lilienthal selten so nah dran an einem Erfolgserlebnis wie an diesem Abend.
Denn die sich ebenfalls noch mit Abstiegssorgen plagenden Gastgeberinnen wirkten ohne ihre momentan verletzte Nummer zwei Carina Meyer durchaus anfällig. Neben einem starken Doppelauftritt von Stefanie Nolte/Lilly Küstner punkteten die „Zebras“ im unteren Paarkreuz gegen Ersatzspielerin Carina Lilienthal. Nane Grotheer hatte mit weichen Topspinschlägen keinerlei Probleme mit der gegnerischen Noppe. Später ließ sich Daniela Lilienthal phasenweise die Taktik ihrer Cousine aufdrängen, sicherte sich die Durchgänge vier und fünf schließlich aber doch noch mit einer aktiveren Spielweise jeweils mit 11:7.
Umso schmerzhafter trafen den FCH die beiden Fünfsatzniederlagen gegen Kirsten Bleckwedel. Vor allem Stefanie Nolte besaß in ihrem Duell alle Möglichkeiten, vergab nicht nur eine 9:3-Führung im ersten Satz, sondern am Ende sogar auch noch einen Matchball. „Wir haben die Serie durchgestanden“, zog Stefanie Nolte angesichts von sage und schreibe 0:36 Punkten und eines Spielverhältnisses von minus 111 ein gemischtes Fazit, „trotzdem haben wir wichtige Erfahrungen gesammelt und viele neue Spielweisen kennengelernt.“
Von Frank Mühlmann – Weser Kurier