Kaum noch Hoffnung für den FC Hambergen

Rein rechnerisch ist das Erreichen des Relegationsplatzes noch möglich. Allerdings bräuchte der Aufsteiger hierfür zwei klare Siege zum Abschluss.

Hambergen. Die Tischtennis-Herren des FC Hambergen geben sich keinen großen Illusionen mehr hin. Zwar ist der Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord für die Mannschaft um Kapitän Torben Tietjen durch das Erreichen des Relegationsplatzes rein rechnerisch noch möglich, allerdings bräuchte der Aufsteiger aus den verbleibenden zwei Spielen noch zwei klare Siege. In diese schwierige Ausgangslage hat die “Zebras” die 4:9-Pleite gegen den Rangzweiten ATSV Habenhausen gebracht.

Dabei sah es zunächst so aus, als könnten Tietjen und Co. beim Rangzweiten für eine Überraschung sorgen. Nach der Doppelrunde lagen sie wider Erwarten mit 2:1 in Führung, und auch wenn sie nach der ersten Einzelrunde prompt in Rückstand gerieten, so war dieser beim zwischenzeitlichen Stand von 4:5 noch einigermaßen überschaubar gewesen. Dass die Gastgeber hernach in der zweiten Einzelrunde jedes Spiel abgaben, war aber so nicht geplant. Die beiden Siege von Timo Spiewack an Position eins und Frederik Siemer an Position fünf blieben die einzigen Einzelsiege. “Uns fehlte in der Mitte auch das nötige Quäntchen Glück”, konstatierte Tietjen. Vor allem Pascale Mogalle hatte beim 11:13 im fünften Durchgang knapp das Nachsehen.

Ansonsten mussten sich die Hausherren den favorisierten Bremern klar geschlagen geben. “An einem guten Tag hätten wir vielleicht etwas erreichen können”, mutmaßte Tietjen. Dafür hätte aber jeder einzelne sein Leistungslimit erreichen müssen. Für ihn war die Niederlage jedenfalls kein Beinbruch. “Gegen Habenhausen kann man verlieren. Und wenn wir absteigen müssen, dann wäre das auch keine Überraschung. Der Abstieg war quasi eingeplant, weil wir wussten, wie schwer es für uns in der Verbandsliga werden würde. Aber wir waren näher dran als gedacht”, meinte Tietjen, der mit dem Team zu dieser Saison erst in die Verbandsliga aufgestiegen ist.

Info

FC Hambergen – ATSV Habenhausen 4:9: Spiewack/Burmester – Wojciechowski/Hollmann 9:11, 11:7, 11:6, 11:7; Raudszus/Tietjen – Heykal/Görler 2:11, 11:7, 6:11, 8:11; Mogalle/Siemer – Albracht/Amrani 11:8, 8:11, 11:8, 11:8; Spiewack – Görler 11:3, 7:11, 7:11, 11:6, 11:8; Burmester – Heykal 9:11, 9:11, 9:11; Raudszus – Hollmann 11:6, 9:11, 11:9, 4:11, 4:11; Mogalle – Wojciechowski 3:11, 11:9, 7:11, 11:7, 11:13; Siemer – Amrani 11:4, 6:11, 11:5, 4:11, 11:4; Tietjen – Albracht 12:10, 4:11, 6:11, 8:11; Spiewack – Heykal 9:11, 11:9, 4:11, 4:11; Burmester – Görler 9:11, 10:12, 6:11; Raudszus – Wojciechowski 13:11, 8:11, 6:11, 2:11; Mogalle – Hollmann 8:11, 11:6, 10:12, 6:11

Von Dennis Schott – Weser Kurier